Zwergflusskrebse, Cambarellus-Arten
  Cambarellus shufeldtii
 
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Louisiana-Zwergflusskrebs

lateinisch: Cambarellus shuffeldtii oder auch liebevoll "Shuffel" genannt

Herkunft: Nordamerika, Louisana, Tümpel im Einzugsgebiet des Mississippi

Aussehen: rötlich braun bis grau mit 4 dunklen Längsstreifen oder unregelmäßigen Reihen 
                     von  Punkten, die Pigmentierung kann dabei stark variieren

Wassertemperatur:
empfohlen 20-25°C, vertragen aber auch Temperaturen von 10-30°C
Wasserwerte: gH ab 6, KH 1-6°, PH 6-9

Beckengröße:
ab 10l Beckeninhalt für ein Pärchen, dennoch gilt, je größer desto besser.
Mit zunehmender Beckengröße steigt auch die Überlebensrate des Nachwuchses.
Ab 25l lässt sich z.B. schon eine kleine Zuchtgruppe halten.

Beckeneinrichtung:
Es sollten viele Verstecke durch Pflanzen, Wurzeln, Steinaufbauten, Tonhöhlen und Herbstlaub (Buche, Eiche, Seemandelbaum) geschaffen werden, 
damit sich die Tiere zurückziehen können, beispielsweise nach einer Häutung.

Es sind eigentlich alle Pflanzen geeignet, einzig Anubien und Cryptocorynen sind umstritten, da sie angeblich für Wirbellose giftige Stoffe absondern. Besonders empfehlen kann ich jegliche Arten von Moosen (z.B Javamoos, Mooskugeln etc.)
Als Bodengrund kann Sand aber auch feiner Kies verwendet werden.
Man sollte jedoch darauf achten, dass im handel erworbene Pflanzen meist gedüngt werden und so für die Krebschen schädliche Stoffe ins Wasser gelangen können. besonders empfindlich reagieren sie auf Kupfer. Daher nur ungedüngte Pflanzen verwenden oder die Pflanzen vor dem Einsetzen einige Tage wässern.

Haltung & Verhalten
Der Louisiana Zwergflusskrebs ist ein einfacher Pflegling, wenn erst einmal ein artgerechtes Aquarium eingerichtet wurde. Diese Art ist wie alle Cambarellus Arten sehr friedlich. Ich habe jedoch den Eindruck, dass Louisana Zwergflusskrebse innerartlich noch etwas friedlicher sind als z.B. der Orangene Zwergflusskrebs. Einige berichten auch das Shuffels etwas scheuer sind als CPOs.
Bei einem Aufeinandertreffen zweier Männchen kommt es meist nur zu einem kurzen Scherenabschlag.
Der Unterlegene flüchtet dann mit einem großen Satz auf die nächste Pflanze.
In seltenen Fällen kommt es aber auch mal zu ernsteren Auseinandersetzungen, wobei auch schonmal einer der beiden Rivalen eine Schere oder ein Bein verliert, was aber nach einigen Häutungen wieder nachwächst.


Der Louisiana Zwergflusskrebs sollte nicht mit zu großen Fischen (z.B. Chichliden) vergesellschaftet werden, da diese dem kleinen Krebs gefährlich werden könnten. 
Auch von einer Vergesellschaftung mit anderen Camabrellusarten wird abgeraten, da diese sich gegenseitig töten würden oder es zu Bastarden käme. 
Einer Vergesellschaftung mit Garnelen steht jedoch nichts im Wege, evtl. muss man jedoch mit Einbußen beim Garnelennachwuchs rechnen. 
Größere Zierschnecken wie Apfelschnecken und Rennschnecken sind ebenfalls kein Problem. Es gilt lediglich was in die Scheren eines CPOs passt kann zur potenziellen Beute werden.


Alle paar Wochen häuten sich CPOs, wie alle Wirbellosen. Der abgestriffene Panzer
(Exuvie) sollte im Wasser verbleiben, da die Krebse diesen teilweise wieder auffressen und verwerten. Paarungen finden immer unmittelbar nach der Häutung statt.


Nachwuchszahl: 10-30 Eier

Männchen & Weibchen / Unterscheidung:
allgemein: die Geschlechter kann man wie bei allen Cambarellus-Arten daran unterscheiden,  
                    dass die Männchen Begattungsgriffel besitzen, die die Weibchen nicht aufweisen   
                    (Fotos siehe "Orangener Zwergflusskrebs")
Weibchen werden meist 3cm groß, Männchen um die 2,5cm,
die maximale größe jedoch liegt bei 4cm

Zucht & Fütterung siehe "Orangener Zwergflusskrebs"



 
   
 
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